Die Psychomotorik unterstützt Kinder mit psychomotorischen Auffälligkeiten, die in ihrem Bewegungs- und Beziehungsverhalten eingeschränkt und dadurch in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind.
In der Psychomotoriktherapie wird eine umfassende Sichtweise des Kindes als eine sich bewegende, denkende und erlebende Persönlichkeit angestrebt. Durch gezielte Spiel- und Bewegungsangebote werden motorisches, kognitives, soziales und emotionales Lernen gefördert (Kopf, Hand und Herz ansprechen). Das Kind verbessert in der Therapie seine Handlungskompetenzen sowie seine sozialen und kommunikativen Fähigkeiten. Dadurch sind wichtige Voraussetzungen für eine positive Persönlichkeitsentwicklung erfüllt.
Je zwei Schuleinheiten der Primarstufe (inkl. Kindergarten) verfügen über eine eigene Psychomotorikstelle für die anfallenden Psychomotoriktherapien (Nägelimoos/Dorf-Feld sowie Spitz/Hinterwiden). Die Therapiestunden finden in der Regel während der regulären Unterrichtszeit statt.